'our supreme goal is to force the truth out of the notes, the instruments, the musicians and the audience!' dogma.

Wir lieben Musik.

Weil sie so rätselhaft unergründlich ist.

Weil sie vom höchsten Glück bis zur tiefsten Verzweiflung alles ausdrücken kann.

Weil sie uns berührt und in ihren Bann zieht.

Während man sie spielt oder hört, tritt alles andere in den Hintergrund. Musik wirkt unmittelbar. Wir lieben die intensive und entdeckungsreiche Arbeit beim Proben und bei Aufnahmen, doch nichts kann die Momenterfahrung eines Konzertes ersetzen. Bei jedem Publikum haben wir nur eine Chance, mit unserer Musik Emotionen zu wecken und Gedanken auszulösen. Und diese Chance wollen wir nutzen. Wir wollen abseits blanker Mechanismen spielen, abseits von glattpolierter Ästhetik. Wir wollen Kunst von Künstlichkeit trennen und "klassische" Musik zeitgerecht interpretieren und präsentieren. Dabei sind technische Fertigkeiten nur ein Mittel zum Zweck.

Wir sind ungezähmt, riskant und ehrlich.

Es begann 2004, als unser Konzertmeister und musikalischer Leiter Mikhail Gurewitsch junge, doch bereits professionell erfahrene MusikerInnen um sich versammelte. Es entstand eine Gruppe von Menschen verschiedenster Herkunft, sie alle leben und teilen die gleichen künstlerischen Ansichten.

Wir spielen im Stehen und ohne Dirigenten. Das gibt uns die Möglichkeit, solistische Impulse und Ensemble-Geist zu einer dichten Homogenität zu verschmelzen. Jedes Mitglied ist gefordert, auf das andere zu hören, zu agieren und zu reagieren. Dies lässt eine unentwegt pulsierende Dynamik und Energie entstehen. Es ist uns wichtig, vielseitig und variabel zu sein. Deswegen wollen und können wir uns nicht auf eine bestimmte Epoche oder Stilrichtung der Musik festlegen. So finden sich in unserem Repertoire Werke vom Barock bis zur Gegenwart, von weltbekannten bis zu neu entdeckten Komponisten, aber auch Jazz- und Eigenkompositionen.

Nomen est omen, und so wurde unser Namen in Anlehnung an das Dogma-95-Manifest gewählt, welches eine Gruppe von Filmregisseuren um Lars von Trier 1995 veröffentlichte. Es richtet sich gegen die Wirklichkeitsentfremdung des Kinos, gegen seine dramaturgische Vorhersehbarkeit und gegen obsessive Verwendung von Technik und Effekten.

Ganz in diesem Sinne wollen wir die Distanz zwischen Bühne und Auditorium verringern: Mikhail Gurewitsch moderiert die Auftritte und ermuntert die Konzertbesucher zum Dialog - für den wir uns anschließend immer Zeit nehmen. Wir Künstler und das Publikum gehörten schon immer zusammen, wir sind zwei unzertrennlich vereinte Seiten desselben Blattes. Denn trotz aller Unterschiedlichkeit, eines haben wir ganz sicher gemeinsam:

Wir lieben Musik.




YouTube Video "dogma chamber orchestra"

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"Makellose Homogenität, schwungvolle Darbietung, bewundernswerte Präzision."